Die Seenotretter – ganz besondere Menschen

Foto: C. Krause

Weihnachtszeit gleich Spendenzeit?
Na, jedenfalls erreichen mich haufenweise die unterschiedlichsten Spendenbitten auf allen Kanälen. Eine Organisation aber hält sich dezent zurück und ist wohl auch für die meisten Nicht-Küstenbewohner zu dieser Jahreszeit nicht besonders präsent: Die deutsche Gesellschaft zur Rettung Schiffbrüchiger (DGzRS) oder kurz „Die Seenotretter„.

Ein feiner roter Faden
Die Seenotretter begleiten mich schon sehr lange. Als Kind im Urlaub begeistert von den Rettungsbooten und Rettungskreuzern haben sie mich – über den Modellbau – stark beeinflusst, beruflich Schiffe bauen zu wollen. Warum es dann „nur“ Maschinenbau geworden ist, ist eine andere Geschichte…
Die Begeisterung und der Respekt vor diesen Männern und Frauen (und der ihnen zur Verfügung stehenden Technik) aber blieb nicht nur, sondern wuchs.

Ein Vorfilm im Studentenkino
In den Jahren, in denen ich ein Studentenkino in Aachen leiten durfte, wurden dann auch alle Besucher jede Woche regelmäßig als Vorfilm mit einem DGzRS-Film beglückt – damals noch auf 16mm und einem Sprecher in Kork-Weste. So hat es auch keinen (bis auf den Pastor vielleicht) gewundert, dass unsere Kollekte bei der Hochzeit in Aachen an eben jene Gesellschaft ging.

Nur das Beste
Oft – und viel besser als ich es könnte – wird in vielen Berichten beschrieben, was die haupt- und ehrenamtlichen Seenotretter jeden Tag, bei jedem Wetter leisten und dabei ihr Leben riskieren. Dafür muss ihnen aber auch das bestmöglichste Material zur Verfügung stehen. Bis heute verfolge ich die technischen Entwicklungen und freue mich besonders auf Gelegenheiten, diese High-Tech-Schiffe vor Ort zu bestaunen. Das wir regelmäßig auf Helgoland Urlaub machen und dort der größte Seenotkreuzer, die „Hermann Marwede“, stationiert ist, ist wohl wieder besagter roter Faden.

Nur durch Spenden!
Das erstaunliste aber ist, dass sich die Gesellschaft seit nunmehr fast 150 Jahren nur durch Spenden finanziert. Also schliesse ich den Beitrag heute auch mal mit einem deutlichen Spendenaufruf: Unterstützt die Seenotretter mit einer Spende!
Auf www.seenotretter.de gibt es alle Informationen.

Nächster Auftritt: Deutsches Museum Bonn

Foto: K. Rehse

Es ist wieder soweit: In schöner Tradition findet am 23. November 2014 von 10:00 Uhr bis 18:00 Uhr das Abschlussfest des Rheinischen Lesefestes »Käpt´n Book«: im Deutschen Museum Bonn statt.

Unter dem Motto „Beim Teutates…!“ gibt es bei diesem triumphalen Abschlussprogramm des Lesefestes jede Menge zu hören, zu sehen und zu erleben.

Unseren Mitmachvortrag „Maximus Experimentus cum Prof. Technikus et Prof. K. Wumm“ könnt Ihr um 13:00 Uhr im Museum besuchen. Wir freuen uns auf viele Besucher, experimentierfreudige Zuschauer und Mitmacher.

Ich persönlich freue mich auf den Vortrag eines Freundes, der direkt vor uns im Programm liest, musiziert und zeichnet: Leo Leowald.
Ich hoffe, wir sehen uns nächsten Sonntag im Deutschen Museum in Bonn.

111 (neue) spannende Experimente für Kinder

Foto: C. Krause

Bei dem Titel musste ich erst einmal nachschauen, ob ich das Buch nicht bereits im Regal stehen habe, denn viele Bücher haben die Anzahl der Experimente im Titel (bei mir habe ich 21 solcher Buchtitel gezählt). Ich habe das Gefühl, dass die Buchverlage einige Experimente-Bücher immer wieder neu herausbringen – mit jeweils neuem Cover und etwas verändertem Titel. Und siehe da: Zwei tragen den Titel: „111 spannende Experimente für Kinder“ (von Martina Rüter) bzw. „Die 111 interessantesten Experimente für Kinder“ (von Kerstin Landwehr).

Mein frisch gekauftes Buch (2.Auflage von 2014) trägt den Titel:

111 neue spannende Experimente für Kinder
von Martina Rüter
144 Seiten
ISBN 978-3-8174-6726-6
ca. 10.- EUR

Zur Erinnerung: Mein vorhandenes Buch heisst:
111 spannende Experimente für Kinder
von Martina Rüter
144 Seiten
ISBN 978-3-8166-0629-1
ca. 5.-

Etikettenschwindel
Tja, Frau Rüter, ich bin schwer enttäuscht. Da gibt es von Ihnen ein Experimente-Buch aus dem Jahre 2009 mit dem Titel „111 spannende Experimente“ und eines von 2014 mit dem Titel „111 NEUE spannende Experimente“. Na, was habe ich wohl von Ihrem neuen Buch erwartet? NEUE Experimente! Aber was ist: Beide Bücher haben den exakt gleichen Inhalt. Sauerei! Ich hoffe, das war nicht das Ergebnis der „mentalen Unterstützung“ Ihres Mannes, die Sie in Ihrem Vorwort erwähnen.

Extrem Tüfteln – 50 Experimente zum Selberbasteln

Foto: C. Krause

Jetzt knallt’s!
So lautet jedenfalls der Untertitel des heute beschriebenen Buches. Auf der Rückseite heisst es dann auch noch „Crash! Boom! Bang!“ und das Buch wird als randvoll mit Bastelexperimenten für Wagemutige angekündigt. Ich bin gespannt auf:

Extrem Tüfteln – 50 Experimente zum Selberbasteln
von Franziska Heidenreich und Bianca Langnickel
132 Seiten
ISBN 978-3-7724-5774-6
ca. 15.- EUR

Basteln, Basteln
Ganz klar, das Verzieren aller Bastelarbeiten steht in diesem Buch im Vordergrund. Die beiden Autorinnen haben offensichtlich ein Händchen fürs Aufhübschen und Dekorieren. Alle Anleitungen beinhalten stets detailliert wie man das jeweilige Objekt „schön“ macht. Im Verhältnis zum eigentlichen Experimente-Thema ist mir das viel zu viel Nebensächliches. Mir sind es auch definitiv zu viele Halbperlen, Glitzersteine, Schmucksteine, Stern-Sticker und Glitter.

Bionik für Kinder

Wespennest, Foto C.Krause

Bionik ist ein wirklich spannendes Thema. Besonders freut mich, dass ich gerade beruflich eine große Veranstaltung zur Bionik vorbereiten kann. Was lag also näher, sich einmal die Forscherbücher für Kinder zur Bionik anzusehen. Schon vor einiger Zeit habe ich mir das folgende Buch zugelegt:

Die genialsten Erfindungen der Natur – Bionik für Kinder
von Sigrid Belzer
342 Seiten
ISBN 978-3-596-85389-2
ca. 19.- EUR

 

Zielgruppe: Alle Neugiernasen
So steht es jedenfalls vorne im Buch. Es ist – wie so oft – in der „Du“-Anredeform geschrieben (Du = Kinderbuch?!). Im Klappentext ist noch zu lesen, dass die Autorin Bionik-Veranstaltungen für Kinder leitet, leider fehlen aber hier Altersangaben oder Schulformen.

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